Neue Nachbarschaftsprojekte – Orte, die Gemeinschaft leben

Neue Nachbarschaftsprojekte – Orte, die Gemeinschaft leben

Neue Nachbarschaftsprojekte – Orte, die Gemeinschaft leben. Erlebe, wie du Teil einer lebendigen Gemeinschaft werden kannst. Informiere dich über lokale Projekte.
Veröffentlicht am 10. Oktober 2025
Neue Nachbarschaftsprojekte – Orte, die Gemeinschaft leben

Über 6.600 vermittelte Menschen durch eine Plattform im Jahr 2024 zeigen: gemeinschaftliches Wohnen ist kein Trend, sondern ein wachsender Weg, wie du wohnen und verbunden sein kannst.

Du bekommst hier einen klaren Einstieg, warum solche Projekte heute gefragt sind und wie dein zukünftiges zuhause mehr sein kann als nur eine Wohnung.

In kurzen Abschnitten siehst du, welche informationen und angebote vorhanden sind: Verzeichnisse, Projektporträts und direkte Kontaktwege zu menschen und Gruppen.

Du lernst die vielfalt an Wohnformen kennen, damit du schneller einschätzen kannst, was zu dir passt, und welche Schritte als Nächstes sinnvoll sind.

Mehr Praxisbeispiele und Hintergründe findest du kompakt im RLP-Magazin: Projektübersicht und Beispiele.

Warum dich gemeinschaftliche Wohnprojekte heute weiterbringen

In vielen Projekten zeigt sich: gemeinschaftliches wohnen schafft echte Unterstützung im Alltag.

Du teilst Verantwortung und profitierst von den erfahrungen anderer. Das macht Routinen planbarer und reduziert Stress.

Viele Initiativen setzen auf selbstverwaltete Mieten und feste Mietverträge. Das bietet langfristige Sicherheit und klare Entscheidungswege.

Nachhaltiges Handeln wird oft Alltag: Energieeffizienz, gemeinsame Werkzeuge und ressourcenschonende Abläufe sparen Zeit und Geld.

„Gemeinsam organisierte Projekte stärken das Vertrauen und geben Raum für Mitgestaltung.“

Für mehr menschen sind verbindliche Strukturen attraktiv, weil sie Mitbestimmung und Verlässlichkeit ermöglichen. Du klärst schnell deine interessen: Garten, Kochen, Reparaturen oder Veranstaltungsplanung.

In einer starken gemeinschaft lernst du Konflikte früh zu lösen. So wird wohnen mehr als eine Adresse — es wird ein Umfeld, das Sicherheit und persönliche Entwicklung fördert.

Dein Wegweiser: Plattformen und Verzeichnisse für gemeinschaftliches Wohnen

Mit wenigen Klicks findest du Plattformen, die Menschen und Wohnprojekte zusammenbringen. Hier siehst du, welche Angebote dir schnelle Informationen und direkte Kontaktwege liefern.

bring-together: Matching-Plattform für Menschen, Gruppen und Wohnprojekte

bring-together ermöglicht es dir, Profile von menschen, Gruppen und wohnprojekte zu vergleichen. Du legst ein Profil an, filterst nach Regionen und nimmst per mail Kontakt auf.

Deutschland im Überblick: Wohnprojekte-Portal, Ökoligenta und Gemeinschaften.de

Deutschlands Verzeichnisse bündeln Daten zu Wohnprojekten, Ökodörfern und solidarischen Formen. Wohnprojekte-Portal, Ökoligenta und Gemeinschaften.de sind gute Startpunkte, wenn du konkrete informationen und Ansprechstellen suchst.

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Europa & weltweit entdecken: GEN/GEN Europe, Ecobasa, Eurotopia und mehr

Auf internationaler Ebene bieten GEN Europe, Ecobasa und Eurotopia Karten und Kontakte zu gemeinschaften. Plattformen wie NuMundo, Mondamo sowie Volunteer-Angebote zeigen praktische Wege hinein.

  • Profil anlegen, filtern, per mail anfragen.
  • Standort, Rechtsform, Mitmachregeln prüfen.
  • Regionale Listen wie Mietshäusersyndikat oder Haus- und Wagenrat beachten.
  • Internationale Netzwerke öffnen Einblicke und Mitmachprojekte.

Projektgeschichten, die Lust auf mehr machen

Aus kleinen Initiativen werden über jahre stabile Formen des Zusammenwohnens — und das zeigen konkrete Geschichten. Du liest hier von Alltag, Regeln und dem, was Gruppen zusammenhält.

Ökodorf Sieben Linden: Erfahrungen aus zwei Jahrzehnten

Im ökodorf sieben linden erzählen Bewohner ihren Alltag: Gemeinschaftsarbeit, Permakultur und gemeinsame Entscheidungsrunden prägen den Rhythmus. Umweltwissenschaftler Christoph Strünke schildert, wie das gemeinschaftsprojekt über rund 20 jahre Strukturen schrittweise verbessert hat.

Mehrgenerationen und ländliche Projekte

we-house Herne zeigt, wie Jung und Alt zusammenwohnen und verbindliche Absprachen vieles erleichtern. Das Hofgut Lenderscheid als WEG verbindet Familienalltag und gemeinsames Gestalten.

Dorf, Bauernhof und genossenschaftliche Modelle

In Reppenstedt entstehen Doppelhausgruppen, in Niedersachsen führt der Taubenhof 50+ eine Mehrgenerationen-WG. In der Keysermühle lebt eine frau mit ihrer Tochter und verbindet genossenschaftliches Wohnen mit einem kleinen Hotelbetrieb.

„Klare Vereinbarungen, gemeinsame Ziele und Freude am Zusammenhalt zeigen sich über jahre.“
  • Viele geschichten geben praxisnahe Einblicke.
  • Erfahrungen helfen dir einzuschätzen, was passt.
  • Solche wohnprojekt Beispiele zeigen: Planung und Mut lohnen sich.

Termine jetzt vormerken: Open Houses und Kennenlerntage

Offene Tage und Kennenlernrunden sind die beste Möglichkeit, ein Gefühl für ein Projekt zu bekommen. Hier prüfst du Lage, Atmosphäre und konkrete Schritte für ein späteres Wohnen.

grundstück

Info‑Wochenenden, Rundgänge und Café‑Treffen

Konkrete veranstaltungen:

Veranstaltung Datum Anmeldung
Info‑Wochenende 15. August 2025 Offen, Anmeldung empfohlen
Kennenlernnachmittag + Rundgang auf dem grundstück 15. August 2025 Anmeldung bis Mittwoch vor dem Treffen
„Come together“: Café und Kuchen in Wangen 17. August 2025 (13–18 Uhr) Einfach vorbeikommen

So bereitest du dich vor

Nutze Rundgänge über das grundstück, um Lage, Gebäude und Freiflächen einzuschätzen. Sprich direkt mit den menschen vor Ort und höre, wie Alltag und Aufgaben organisiert sind.

Schreib eine kurze mail mit deinem interesse, damit die Orga dich einplant. Notiere Fragen zu Mitwirkung, Finanzen, Belegung und Regeln, damit du die Treffen gezielt nutzt.

„Vor Ort merkst du am schnellsten, ob das Projekt zu deinem Alltag passt.“
  • Prüfe Anmeldefristen für Rundgänge auf dem grundstück.
  • Vergleiche veranstaltungen mit deinem Kalender und Folge‑Terminen.
  • Überlege, ob du langfristig Teil einer gruppe sein willst.
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So startest du: Vom Interesse zur eigenen Gruppe

Starte konkret: So findest du aus Interesse eine eigene Gruppe und formst daraus ein richtiges Projekt.

Dein Profil schärfen

Beschreibe kurz deinen Alltag, natur‑Bezug, Familienform und Arbeitsrhythmus. Nenne, ob du kinder hast oder planst, und wie viel Mitwirkung du leisten willst.

Region finden

Suche nach Projekten in erreichbarer Distanz zu Job, Betreuung und Freizeit. Nutze Karten und Listen nach Bundesländern, zum Beispiel auf bring-together, um freie platz zu prüfen.

Kontakt aufnehmen

Formuliere eine prägnante Vorstellung per E‑Mail. Lade ein, dich zu treffen, und frage nach offenen Treffen oder Mitmachbaustellen.

Schritt Kurz Was du schreibst
Profil Persönlich & klar Alltag, kinder, Mitwirkung, Haustiere
Region Praxisnah Jobdistanz, Betreuung, Freizeit
Kontakt Konkret Präsentation, Terminwunsch, Fragen zu platz
„Schick eine kurze Vorstellung und nenne, wie viel Zeit du teilen willst.“

Neue Nachbarschaftsprojekte – Orte, die Gemeinschaft leben

Kurz und klar: Welche informationen, Kontakte und Treffen dich erwarten, siehst du hier auf einen Blick.

Auf der Plattform findest du Profile von wohnprojekte, Interviews mit Bewohnerinnen aus Ökodorf Sieben Linden, we-house Herne oder Keysermühle sowie Hinweise zu Open Houses.

Die wirkungszahlen zeigen, dass 2023 über 5.600 und 2024 über 6.600 Personen vermittelt wurden. Das belegt, wie stark Interesse und Nachfrage gewachsen sind.

gemeinschaft
„Viele Anbahnungen starten online und vertiefen sich bei Treffen vor Ort.“

So nutzt du das Angebot: Schärf dein Profil, vergleiche ortsnahe Optionen, melde dich zu Rundgängen an und lies Erfahrungsberichte, um ein realistisches Bild vom Alltag zu bekommen.

Angebot Nutzen Wie du startest
Projektprofile Übersicht zu Struktur und Mitwirkung Filter setzen, Kontakt aufnehmen
Interviews & Berichte Einblick in Alltag und Regeln Lesen, Fragen notieren
Veranstaltungen Direkter Eindruck vor Ort Anmelden, Rundgang besuchen
  • Nutze die vielfalt der Formate, um zu prüfen, ob wohnen gemeinschaft für dich passt.
  • Vergleiche angebote in Stadt und Land und plane den nächsten Schritt.

Lokale Anlaufstellen nutzen: Stadt, Land, Netzwerke

Vor Ort findest du oft die wichtigsten Kontakte, die ein wohnprojekt wirklich voranbringen. Stadtverwaltungen, lokale Netzwerke und Beratungsstellen zeigen dir rechtliche Rahmen, Flächen und Ansprechpartner.

Ein Beispiel: In Marburg erreichst du das Amt für Stadtplanung am Markt 1 (35037 Marburg, Tel. 06421 201-0). Dort bekommst du Informationen zu Bauflächen, Denkmalschutz und kommunalen Förderungen für gemeinschaften und projekten.

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Netzwerke, die dich begleiten

Das Mietshäusersyndikat hilft, Häuser langfristig dem Markt zu entziehen und bezahlbares wohnen zu sichern. Der Haus- und Wagenrat Leipzig berät bei selbstverwalteten Projekten und Wagenplätzen.

Weitere Verzeichnisse wie Wohnhaft.de oder Kommuja liefern Kontakte zu autonomen Zentren und politischen kommunen. Solche Netzwerke bringen menschen, Ideen und rechtliche Erfahrung zusammen.

Von Idee zur Gruppe: Praxisnah planen

Fasse Interessen zusammen, kläre Mobilität und Nahversorgung fürs land und plant ökologische Schritte wie Gemeinschaftsenergie oder eine Reparaturkultur.

  • Dokumentiert Vereinbarungen und nächste Schritte.
  • Verteilt Aufgaben fair, damit Verantwortung tragfähig bleibt.
  • Nutze lokale Stellen als Türöffner für Flächen und Beratung.
„Vor Ort klären sich viele Fragen schneller – von Genehmigungen bis zur Nachbarschaftsarbeit.“

Mehr praktische Hinweise und Förderinfos findest du in der Dokumentation Programm NsD.

Mach den nächsten Schritt in dein gemeinschaftliches Zuhause

Jetzt ist ein guter Moment, dein eigenes wohnprojekt konkret anzugehen. Schärf dein Profil, formuliere kurz deine ideen und schick eine mail an ein Projekt, das dir zusagt.

Nutze die vielfalt gemeinschaftlicher wohnen‑Formen, um etwas zu finden, das zu deiner familie, zu kinder‑Bedürfnissen und zu Arbeit und Freizeit passt. Prüfe Lage, Größe, Mitmachstruktur und Rechtsform.

Orientiere dich an erfahrungen aus vielen projekten und an den Vermittlungszahlen (bring‑together: über 5.600 in 2023, über 6.600 in 2024). Probewohnen, Kennenlerntage und Mitarbeit helfen beim Einstieg.

Mehr Praxisinfos und eine kompakte Dokumentation findest du hier: Dokumentation zur Nachbarschaftswerkstatt. Geh die Schritte, vergleiche wohnprojekte und bleib dran.