Offene Gärten & Höfe – Orte der Begegnung in der Gemeinde

Offene Gärten & Höfe – Orte der Begegnung in der Gemeinde

Entdecke Offene Gärten & Höfe – Orte der Begegnung in der Gemeinde. Erlebe die Schönheit und den Charme dieser besonderen Plätze in deiner Nähe.
Veröffentlicht am 25. Oktober 2025
Offene Gärten & Höfe – Orte der Begegnung in der Gemeinde

Mehr als 3.000 Besuchende kamen am 6. Juli 2025 zur ersten ruhrgebietsweiten Pforte — ein klares Zeichen, wie viel Kraft ein gemeinsamer Tag im Freien haben kann.

Du wirst hier einen direkten blick hinter Hecken und Zäune bekommen. Auf Stadtoasen, Innenhöfe und naturnahe Anlagen triffst du Menschen, die gerne ihr garten-Wissen teilen.

Karlsruhe etwa öffnet von April bis September zahlreiche Grünflächen. Dort findest du Gemeinschaftsprojekte wie den Mitmach-Garten am Ostring und den BiotanicGarden in Pfinztal.

Historisch reicht das Format bis zum National Gardens Scheme von 1927 zurück. Das erklärt, warum solche Treffen weltweit Wurzeln schlugen und praktische Gespräche anstoßen.

Mehr zur Bewegung und regionalen Terminen findest du hier.

Ruhrgebiet aktuell: Ein Tag, unzählige grün-bunte Refugien öffnen ihre Pforten

Am 6. Juli 2025 öffnete das Revier an einem Tag seine grünen Türen für Tausende Neugierige. Rund 60 Gärten in 20 Städten luden Besucherinnen und Besucher zum Bummeln und Entdecken ein.

Bei der Premiere gab es kein Jury‑System und keine Teilnahmegebühr. Herzblut zählte mehr als Perfektion. Viele nutzten den tag offenen als Anlass für kurze gesprächen mit Besitzenden und Austausch am Beet.

Premiere 2025: Zahlen, Formate, Wirkung

  • Ca. 60 Standorte in 20 stadt‑Regionen; mehr als 3.000 Interessierte.
  • Spektrum: kompakte Stadtoasen, Stauden-, Rosen- und Romantikgärten bis zu naturbelassenen Flächen.
  • Mitmach‑Paket der iga 2027, öffentliches Listing und interaktive Karte auf der IGA‑Website.
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Das Ziel ist klar: Vorfreude auf die iga 2027 wecken und Engagement für ein grüneres Revier stärken. Geh hin, schau dich um, stell Fragen — oft reicht ein halbe mal Gespräch, um neue Ideen mitzunehmen.

Menschen, Gespräche, Ideen: Wie Austausch die Gartenkultur beflügelt

Auf den Wegen zwischen Beeten entstehen oft die spannendsten Gespräche. Hier teilen Nachbarinnen und Nachbarn einfache Tricks und große Pläne.

Tipps am Beetrand

Du hörst praxisnahe Hinweise zu Standort, Überwintern und passenden Rankgerüsten für schattige Ecken.

Solche Infos kommen direkt aus gesprächen am Beet und helfen bei Pflanzenauswahl und pflege.

Schnecken gelassen begegnen

Im romantischen Naturgarten von Claudia Karakolidis und Antoon Toye in Marl lernt du, wie pflege ohne Umgraben funktioniert.

Geduld, Beobachtung und Akzeptanz — selbst Schnecken gehören zum Kreislauf. Ein Eichhörnchen hat dort sogar einen Walnussbaum „gepflanzt“.

„Der beste Rat kam bei einem Kaffee am Beet: weniger eingreifen, mehr beobachten.“

Kreative Funken & Radtour

Der Austausch bringt neue projekte: Gartentherapeutin Suzanne Minka und Künstlerin Jana Ruckriegel entwickelten so die idee für eine Ausstellung an der Streuobstwiese.

Und wer aktiv werden will: Der ADFC Lünen bietet eine rund 25 km Tour zu fünf gärten mit Tourguide Matthias Kappelhoff. Am Viktoriapark starten Führungen im Halbstundentakt zur IGA und zum Zukunftsgarten Lünen.

Thema Praxistipp Beispiel
Überwintern Mulchen, Standort wählen Tipps aus den Führungen am Viktoriapark
Rankgerüste Schattenverträgliche Arten wählen Gespräche an schattigen Beeten
Blumen Duft und Farbe kombinieren Inspiration an der Streuobstwiese

Woher die Idee kommt: Vom National Gardens Scheme bis zur offenen Gartenpforte im Revier

1927 setzte eine Wohltätigkeitsaktion den Grundstein für ein weltweites Gartenformat. Das Queen’s Nursing Institute sammelte Spenden, indem privat gestaltete Anlagen an bestimmten Tagen gegen eine Gebühr zugänglich wurden.

Seither wuchs das Konzept stark. Heute nehmen rund 4.000 gärten in England und Wales teil und mehr als zwei Millionen Menschen besuchen jährlich diese Treffen.

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Seit 1927 gewachsen: Wohltätiger Ursprung in England, heute weltweit beliebt

Das Modell breitete sich nach Australien, USA, Niederlande und Belgien aus. In den 1990er Jahren kam die Idee nach Deutschland und vernetzt seitdem Menschen beim gärtnern.

Im Revier lebt die Tradition lokal und nahbar. Jede offene gartenpforte ist einmalig und zeigt die vielfalt der Besitzerinnen und Besitzer.

Du erfährst mehr zu den historischen Wurzeln über eine kurze historische Übersicht und findest aktuelle Termine auf der Seite aktuelles Angebot.

offene gartenpforte

Jahr / Region Kernidee Zahlen / Wirkung
1927, England Spendensammlung über private Anlagen Startpunkt: Queen’s Nursing Institute
Gegenwart, UK Breite Teilnahme ~4.000 gärten, >2 Mio. Besuchende p.a.
International Verbreitung Australien, USA, Niederlande, Belgien, Deutschland seit 1990er

Blick über den Zaun hinaus: Karlsruhe zeigt Vielfalt mit der „Offenen Pforte“

Ein blick nach Karlsruhe offenbart neue Formen gemeinschaftlichen gärtnerns. Die veranstaltungsreihe läuft zum zwölften Mal von April bis September.

Schwerpunkt sind Austausch, Pflanzentausch und Wissenstransfer. Vielfalt steht vor Perfektion. Neu dabei sind größere Gemeinschaftsflächen.

Gemeinschaft erleben: Mitmach‑Garten am Ostring und BiotanicGarden im Fokus

Der Mitmach‑Garten am Ostring 9 (10. Mai) bewirtschaftet 5.700 qm ökologisch. Dort siehst du, wie gemeinsames Arbeiten praktisch funktioniert.

Der BiotanicGarden in Pfinztal bietet Termine am 10. Mai, 21. Juni und 12. Juli. Thema: klimaangepasstes Pflanzen und pflege.

Auftakt in der Südstadt: Historischer Innenhof mit Obstbäumen, Kräutern und Sommerblumen

Am 6. April öffnet ein nachbarschaftlich genutzter Innenhof (Bauzeit 1898–1900). Besuchszeit: 13:30–18:00 Uhr.

Obstbäume, ein Kräuterbeet, alte Rosen, Stauden und Sommer blumen prägen den Hof. Organisiert vom städtischen Gartenbauamt, getragen von Ehrenamtlichen.

blick karlsruhe

Standort Datum(e) Schwerpunkt
Mitmach‑Garten, Ostring 9 10. Mai Gemeinschaftlich, ökologisches Gärtnern auf 5.700 m²
BiotanicGarden, Pfinztal 10. Mai, 21. Juni, 12. Juli Klimaangepasste Pflanzenauswahl, praktische Pflege
Südstadt Innenhof 6. April, 13:30–18:00 Obst, Kräuter, Rosen, Stauden, Sommerblumen; Nachbarschaftsprojekt
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Dein Stück Grün kann an einem Tag viele neue Kontakte stiften und Ideen freisetzen.

Du kannst dich mit deinem garten beteiligen: keine Jury, keine Gebühr. Wichtig sind Herzblut, Geschichten und Zeit für rund 30 Minuten Gesprächsstoff mit Gästen.

So läuft es ab: Anmeldung, Listung auf der IGA‑Website, Verortung auf der interaktiven Karte und ein kompaktes Mitmach‑Paket der iga 2027.

Plane deinen Besuch am tag offenen Türen: Stell dir eine Route durch verschiedene gärten zusammen, kombiniere Eindrücke, Gespräche und Pausen.

Bring Freundeskreise und familie mit: Gemeinsam blumen entdecken, Fragen stellen und Eindrücke teilen macht doppelt Spaß.

Nutze ergänzende Angebote wie ADFC‑Radtouren oder Führungen am Viktoriapark, sammle Impulse und setze eine kleine idee sofort um.

Ob Besuch oder Teilnahme — die offene gartenpforte lebt von deiner Energie. Mach mit, vernetze deine stadt und feiere die vielfalt an einem tag.